An diesem Donnerstagabend gab es im Kreistagssaal eine bewundernswerte Ausstellung zu dem Thema „Flucht und Vertreibung“. Diese Ausstellung bezog sich auf die Flucht und Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg, aber auch um die Flucht und Vertreibung heutzutage aus der Sicht der Flüchtlinge.
Viele Vertreter_innen aus dem Netzwerk schauten sich diese Ausstellung an, welche im Kreistagssaal aufgestellt war. Zudem hielt Frau Dr. Sonja Kinzler einen Vortrag über die Vorgehensweise von ihrer Ausstellung, welche sie zusammen mit Geschichtsstudierende der Universität Bremen in zwei Semestern konzipiert hat. Die Ausstellung beinhaltet den Bau, das Thema Zwangsarbeit, den Krankenhausbetrieb während des Krieges und die Nachkriegsnutzungen. Frau Dr. Kinzler gab Tipps und Anregungen, wie man bei der Erstellung einer Ausstellung vorgeht. Sie erklärte dies aus eigener Erfahrung und beantwortete Fragen vom Publikum.
Die verschiedenen Arbeitsgruppen stellten ihre Ergebnisse vor. Unter anderem war eine Schülerin vom Domgymnasium aus Verden dabei, welche über das Projekt mit ihrer AG in der Schule berichtete. Dabei handelte es sich um den Hintergrund von verschiedenen Denkmäler, auf denen verstorbene Personen abgebildet waren. Während der Recherche stellte sich heraus, dass einige dieser verstorbenen Personen auf dem Domgymnasium waren. Es existierten noch diverse Zeugnisse von diesen Menschen.
Der Abend endete mit einem informativen Austausch unter den Mitgliedern des Netzwerkes Erinnerungskultur. Zudem gab es auch die Möglichkeit, neue Kontakte für Projekte zu knüpfen und Kooperationspartner zu finden.